Freitag 17. Juli 2020
Nov
2012
09

Glaubensjahr: Bischöfe zufrieden mit Start

 

Glaubenserneuerung und Auseinandersetzung mit Zweitem Vaticanum im Zentrum zahlreicher Aktionen und Veranstaltungen - Fokus auf Neuentdeckung der Konzilsdokumente wichtig, weil "Wissen um das Konzil immer geringer wird"

 

 

Österreichs Bischöfe haben eine positive Bilanz zum Auftakt des kirchlichen "Jahr des Glaubens" gezogen. Die Auseinandersetzung mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) und die Glaubenserneuerung als die beiden Hauptanliegen des kirchlichen Themenjahrs würden hierzulande in zahlreichen Initiativen "breit aufgegriffen", heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz in Brüssel. Beispielhaft verweisen die Bischöfe dabei auf die für die Fastenzeit geplante "Aktion Glauben: verhüllen - enthüllen - entdecken" und die "vielen Projekte, Veranstaltungen und Publikationen", die sich mit dem Zweiten Vaticanum befassen.

 

Letzteres sei umso wichtiger, als "das Wissen um das Konzil immer geringer wird", wie die Bischöfe bedauern. "Vieles ist zur Selbstverständlichkeit geworden, und gleichzeitig scheint manches noch nicht in seiner ganzen Tragweite für den persönlichen Glauben und das Leben der Kirche erkannt und umgesetzt zu sein."

 

Es sei daher zu begrüßen, wenn bis zum 50. Jahrestag des Konzilsendes im Jahr 2015 - und damit über das offizielle Ende des "Jahr des Glaubens" im November 2013 hinaus - "die Konzilsdokumente jeweils auf Inhalt und Umsetzung hin erörtert und neu entdeckt werden", schreiben die Bischöfe. Eine Etappe dazu stelle ein Festakt anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Liturgiekonstitution "Sacrosanctum Concilium" am 3. und 4. Dezember 2013 in Salzburg dar. Für Ende 2015 ist zudem eine österreichweite Veranstaltung im Gedenken an den Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils geplant.

 

Den christlichen Glauben in Österreich zeitgemäß zur Sprache zu bringen, zu leben und öffentlich sichtbar zu machen, sei das Ziel vieler Initiativen im laufenden "Jahr des Glaubens", unterstreichen die Bischöfe. Ein besonderes Beispiel dafür ist die für die Fastenzeit 2013 österreichweit geplante "Aktion Glauben: verhüllen - enthüllen - entdecken". Gläubige sind dabei dazu aufgerufen, Glaubenssymbole im öffentlichen Raum während der kommenden Fastenzeit zu verhüllen - als Zeichen ihrer Wertschätzung und um auf diese Symbole aufmerksam zu machen. Zu Ostern sollen diese Symbole schließlich wieder koordiniert enthüllt werden, um zu unterstreichen, "dass Jesus Christus und der Glaube an ihn das größte Geschenk für die Menschen sind", wie die Bischöfe betonen.

 

Quelle: Kathpress

 

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