Freitag 17. Juli 2020
Aug
2013
07

Papst zum Weltmissionssonntag 2013

 

Aus der Botschaft zum Weltmissionssonntag am 20. Oktober: "Frische und Enthusiasmus" angesichts der Glaubensermüdung in traditionell christlichen Ländern wichtig

 

In seiner Botschaft zum Weltmissionssonntag hat der Papst am Dienstagnachmittag besonders den Priester und Missionaren aus den jungen katholischen Ländern gedankt. Sie würden viel für die Neuevangelisierung von traditionell christlichen Ländern leisten, in denen viele Menschen keine Nähe zum Glauben hätten, die Kirche unter Personalmangel leide und die Pfarren auch aufgrund der gestiegenen Mobilität und der Migration immer weniger Kontakt zu ihren Gläubigen hätten, so Franziskus. Sie würden dabei oftmals "Frische und Enthusiasmus" mitbringen, was angesichts der auch innerkirchlichen Hürden wie mangelnde Freude, Mut und Hoffnung besonders wertvoll sei.

 

Der seit 1926 begangene katholische Weltmissionssonntag, bei dem Katholiken in allen Pfarren für den Aufbau der Weltkirche sammeln, gilt als größte Solidaritätsaktion der Welt. 2013 fällt er auf den 20. Oktober. Wie der Papst hervorhob, hat der Weltmissionssonntag diesmal im ausklingenden "Jahr des Glaubens" - das von Papst Benedikt XVI. ausgerufene Themenjahr der katholischen Kirche zum 50. Jahrestag des Zweiten Vatikanischen Konzils endet offiziell am 24. November - eine besondere Bedeutung.

 

Wie der Papst in dem vom Vatikan veröffentlichten Schreiben betonte, geht es der Kirche bei der Evangelisierung nicht darum, gezielt Gläubige anderer Religionen abzuwerben. Sie lade aber jeden Menschen zur Begegnung mit Jesus ein. "Wir alle sind eingeladen, die Straßen der Welt mit unseren Brüdern und Schwestern zu gehen, den Glauben an Christus auszudrücken und zu bezeugen und uns zu Verkündern seiner Botschaft zu machen." Jeder Christ sei aufgerufen, den Glauben an Jesus in der Welt zu verkünden, da dieser ein Geschenk sei, "das man nicht für sich selbst behalten kann, sondern das man teilen muss".

 

Franziskus wandte sich gegen die Auffassung, die Verbreitung der Botschaft Jesu sei ein Angriff auf die persönliche Freiheit der Menschen. Die Welt brauche diese Verkündigung, besonders da sie nicht nur unter materiellen Problemen wie Wirtschafts- und Finanzkrisen, fehlender Ernährungssicherheit oder Umweltzerstörung leide, sondern auch unter einer geistigen Krise mit Blick auf die tiefere Bedeutung des Lebens und seine fundamentalen Werte. "Allzu oft sehen wir, dass Gewalt, Fehlern und Lügen der Vorzug gegeben wird." Die Liebe Gottes sei stärker als die Dunkelheit des Bösen und führe die Menschen auf den richtigen Weg, so der Papst.

 

 Quelle: Kathpress

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