Das Kreuz des Herrn umfasst die Welt; sein Kreuzweg durchquert die Kontinente und die Zeiten. Beim Kreuzweg können wir nicht bloß Zuschauer sein. Auch wir sind mit hineingenommen und müssen deshalb unseren Platz suchen: Wo sind wir?
Gott ist nicht gekommen, das Leiden zu unterbinden. Er ist nicht einmal gekommen, es zu erklären, sondern er ist gekommen, es mit seiner Gegenwart zu füllen.
Du willst, dass ich tätig bin. Du hast gesagt: Ohne mich könnt ihr nichts tun. So bitte ich, dass mein Tun wie ein Tropfen im Strom vereinigt und vollendet sei in deinem unendlichen, vollkommenen Werk.
Komme, was mag. Gott ist mächtig! Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln – zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.